Der komplette Überblick aller ESV-Testspiele der Saison 2022/2023

TuS Bersenbrück
 SPIEL 1: Samstag, 16. Juli 2022, 15 Uhr (Jule-Ludorf-Sportanlage)
Spvgg. verschenkt Führung gegen Bersenbrück

Spvgg. Erkenschwick - TuS Bersenbrück 3:3 (2:1)
Sspvgg erkenschwick 2014tus Bersenbrückpvgg.: Amft (46. Lücke) - Warnat, Bernoth, Kasak, Ovelhey, Pogrzeba, Binias, Röttger, Pilica, Wortmann, Oerterer - Eingewechselt: Schick (25.), Kowalke (46.), Isensee (46.), Soltane (46.) - Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 0:1 Markus Lührmann (8.), 1:1 Finn Wortmann (19.), 2:1 Enes Schick (43.), 3:1 Skandar Soltane (48.), 3:2 Dennis Müller (80.), 3:3 Saikouba Manneh (80.)
Schiedsrichter: Roger Roy Gad
Zuschauer: 50
Besonderes Vorkommnis: Schiedsrichter Roger Roy Gad nimmt einen bereits gegebenen Foulelfmeter für die Spvgg. in der 2. Minute nach Rücksprache mit Stefan Oerterer zurück

soltane gegen bersenbrückDen Oberligisten TuS Bersenbrück hatten die Schwarz-Roten über weite Strecken ordentlich im Griff, die Zuschauer auf der Jule-Ludorf-Sportanlage sahen ein flottes Spiel. Bersenbrück ging schnell in Führung (Lühmann, 8.). Finn Wortmann (19.) und Enes Schick (43.) drehten das Ergebnis. Als der eingewechselte Skandar Soltane kurz nach Wiederanpfiff zum 3:1 traf, schienen die „Schwicker“ auf der Siegerstraße.

Auf dem Weg zum 3:1: Erkenschwicks Skandar Soltane ist in dieser Szene von seinen Bersenbrücker Gegenspielern nicht zu halten. © Jochen Börger

Nach 78 Minuten klärte Torhüter Philipp Amft beim Herauslaufen mit dem Kopf. Doch der Ball landete kurz danach beim Bersenbrücker Michael Eickschläger, der den Anschlusstreffer erzielte. Und nur 100 Sekunden später gelang Gäste-Spieler Rami Kanjo mit einer Bogenlampe aus knapp 30 Metern der Ausgleich.

Quelle: Stimberg-Zeitung

TSG Dülmen

 SPIEL 2: Sonntag, 17. Juli 2022, 15 Uhr (TSG-Stadion Rasenplatz 2)

„Gefühlte Niederlagen“ – aber bei der Spvgg. Erkenschwick stimmt die Leistung

TSG Dülmen - Spvgg. Erkenschwick 1:1 (0:1)
tsg duelmenSpvgg.: Amft (46. Lücke) - Bspvgg erkenschwick 2014ernoth, Weßendorf, Schick, Ovelhey, Binias, Jurisic, Isensee, Soltane, Schuwirth, Manga - eingewechselt: Warnat (46.), Pilica (46.), Wortmann (46.), Pogrzeba (70.) - Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 0:1 Moritz Isensee (37.), 1:1 Alexander Kock (90.)
Schiedsrichter: Stefan Heying
Zuschauer: 100

schick bei tsg dülmenAm Sonntag ließ Trainer Niemöller seine Routiniers wie Stefan Oerterer, Christoph Kasak oder Nils Eisen daheim. Bei Temperaturen nahe der 30 Grad brannte sein junges Team kein Feuerwerk ab, kontrollierte aber das Spiel und erzielte in der 39. Minute auch verdient das 1:0: Enes Schick bediente Moritz Isensee, und der überlistete Dülmens Torhüter Retzep mit viel Gefühl und einem Heber.

Mittelfeld, "Sechser", am Ende sogar Innenverteidiger: Enes Schick ist bei der Spvgg. aktuell fast überall gefordert. Hier klärt der vielseitige Neuzugang vom SV Schermbeck gegen die TSG Dülmen per Kopf.
Moritz Isensee lupft den Ball über das Bein von TSG-Torhüter Aziz Retzep zum 0:1 ins Dülmener Tor.
In der zweiten Hälfte gab‘s drei, vier Möglichkeiten, ein zweites Tor nachzulegen. Finn Wortmann scheiterte am Innenpfosten (59.). Und Arian Schuwirth verpasste auf Zuspiel von Isensee den richtigen Moment für den Torschuss (78.). Hätte er einfach mal draufgehalten – so wie wenig später Alexander Kock.

Quelle: Stimberg-Zeitung

Lüner SV

 SPIEL 3: Mittwoch, 20. Juli 2022, 19:25 Uhr (Rasenplatz Sodingen - 1. Gruppenspiel Cranger-Kirmes-Cup) Spielzeit 2 x 40 Minuten

Spvgg. und Lüner SV mit kirmesreifen Kacktoren und klasse Keepern

Lüner - SV - Spvgg. Erkenschwick 1:1 (1:1)
luener svKadespvgg erkenschwick 2014r Spvgg.: Lücke, Gabisch - Warnat, Pogrzeba, Ovelhey, Pilica, Isensee, Bernoth, Schuwirth, Soltane, Weßendorf, Kasak, Oerterer, Binias, Pulver, EisenKowalke, Schick - Trainer: Patrick Kemmerling (s.u.)
Tore: 1:0 Sebastian Hahn (13.), 1:1 Wilhelm Sassenberg (15. Eigentor)
Besonderes Vorkommnisse:

  • Die Spvgg. wurde von Co-Trainer Patrick Kemmerling betreut, da Trainer Magnus Niemöller die Trainingsgruppe gleichzeitig in Oer-Erkenschwick coachte
  • Lüner SV ab der 65. Minute zu zehnt, da das Wechselkontigent bereits ausgeschöpft war
  • Florian Gabisch (Spvgg.) hält Foulelfmeter von Nico Berghorst in der 67. Minute

Sskandar Soltane lünen ckc1280x639pvgg. Erkenschwick und Lüner SV liefern sich in Herne-Sodingen ein munteres Spiel mit vielen Chancen vor allem für Schwarz-Rot. Am Ende glänzen beide Keeper – und werden doch bezwungen.
Es hätten etlich mehr Treffer fallen können als die zwei, die es letztlich waren. Spvgg. und LSV trennten sich 1:1, was unter dem Strich der Mannschaft von Trainer Axel Schmeing schmeichelte.

Eng an eng: Erkenschwicks Skandar Soltane kommt im Duell mit Berkan Kücük zu Fall.© Olaf Krimpmann
Das Spiel war gerade 13 Minuten alt, da gab es die erste kirmesreife Einlage. Lünens Sebastian Hahn jedenfalls reagierte in dieser Minute schneller als der Schall. Ehe Erkenschwicks Außenverteidiger Nico Pulver seinem Abwehrkollegen Andreas Ovelhey den Satz: „Hintermann, Andy!“, zugebrüllt hatte, hatte Hahn dem Innenverteidiger das Leder abgeluchst und locker zum 0:1 eingeschoben.
Was auch immer aber die Schwarz-Roten versuchten, immer stand einer im Wege: Lünens Keeper Azmir Alisic avancierte zum besten Mann seiner Mannschaft, parierte gegen die freien Kasak (15.), Wortmann (33.; 36.) und Oerterer (36.).
Bezwungen wurde Lünens Nummer 21 dennoch, und das ausgerechnet vom eigenen Mitspieler: Wilhelm Sassenberg, im Laufduell unter Druck gesetzt, köpfte mal eben locker an seinem Schlussmann vorbei ins eigene Netz – ein echtes Kacktor (16.), wie es schon das 0:1 war.
Nach der Pause ein ähnliches Bild: Die Spvgg. hatte Chancen (Oerterer; 61 und Schuwirth; 70.), Alisic parierte. Fast hätte die Begegnung noch eine weitere kirmesreife Wendung genommen, denn Lünen spielte in den letzten 15 Minuten wieder mit – und das in Unterzahl.
Die Szene des Spiels: Nico Berghorst zog den Sprint an, der nicht minder schnelle Christian Warnat lief hinterher und grätschte beherzt – Elfmeter. Nun durfte auch Florian Gabisch im Spvgg.-Tor seine Klasse zeigen: Gabisch, für den angeschlagenen Rafael Hester und den privat verhinderten Philipp Amft ins Tor gerückt, ahnte die Ecke, parierte Berghorsts Strafstoß samt des Nachschusses (67.). Da war kein Slapstick, das war einfach gut.

Quelle: Olaf Krimpmann / Stimberg-Zeitung

 SW Wattenscheid 08

 SPIEL 4: Samstag, 23. Juli 2022, 14 Uhr (Rasenplatz Sodingen - 2. Gruppenspiel Cranger-Kirmes-Cup) Spielzeit 2 x 40 Minuten

Cranger-Kirmes-Cup 2022: Spvgg. schon fit fürs Elfmeterschießen

SW Wattenscheid 08 - Spvgg. Erkenschwick 0:2 (0:0)
SW Wattenscheid 08Wattenscheispvgg erkenschwick 2014d: Langenfeld - Kaplan, D. Schroven, Tegtmeier, Osei Assibey (22. Herrmann), Mosemann, J. Schroven, Simsek (78. Sinera), Forbes, Rappo, Dirsus - Trainer: Christian Möller
Spvgg.: Amft – Keysberg, Heine, Ovelhey (81. Kasak), Weßendorf – Gökdemir, Klakus (63. Isensee), Rottmann (46. Schuwirth), Binias, – Wortmann, Oerterer (90. + 1 Tottmann) - Trainer: David Sawatzki
Tore: 0:1 Finn Wortmann (47.), 0:2 Jan Binias (73.)
Schiedsrichter: Maik Koch (Gladbeck)
Zuschauer: 200
Gelb-Rote Karte: für Rosinho de Miranda (Wattenscheid) in der 73. Minute wegen Foulspiels

Laudahn wattenscheid1280x639Zugegeben, es ist ein bisschen viel Konjunktiv: Sollte die Spvgg. Erkenschwick beim Cranger-Kirmes-Cup die Endrunde erreichen und sollte es dort zu einem Elfmeterschießen kommen, das Team hätte beste Chancen zu gewinnen.

Zumindest stellt sich nach dem zweiten Gruppenspiel ein Fakt als unverrückbar aus: Zweimal traten die Mannen von Trainer Magnus Niemöller jetzt auf dem Holperrasen in Herne-Sodingen an, zweimal gab es Elfmeter gegen sie. Und zweimal wurde die große Chance vom Punkt vom Gegner nicht genutzt.

Pass in die Schnittstelle: Erkenschwicks Niklas Laudahn.© Olaf Krimpmann

Noch Fragen? Die gab es durchaus nach der Partie gegen den Landesligisten SW Wattenscheid 08. Denn diese Begegnung hatte einige Fragen beantwortet, andere offen gelassen. Die wichtigste Tatsache war dabei die: Mit einem ungefährdeten 3:0 (3:0)-Sieg hat es die Spvgg. in eigenen Händen, die Endrunde zu erreichen. Letzter Gegner ist am Dienstag YEG Hassel.

Die „Schwicker“, die im Gegensatz zum Auftaktspiel gegen den Lüner SV (1:1) diesmal mit beinahe dem kompletten Kader angetreten waren, begannen die Aufgabe gegen den Landesligisten konzentriert. Ein Klassenunterschied war von Anpfiff an sichtbar, Wattenscheid kam quasi gar nicht raus aus der eigenen Hälfte.

Spvgg. Erkenschwick mit bestem Start der ganzen Vorbereitung
Zwangsläufig fielen die Tore: Enes Schick (10.) eröffnete den Reigen, kurz danach legten Philipp Breilmann (16.) und Moritz Isensee (31.) nach. „Das waren die besten 25 Minuten der gesamten Vorbereitung“, lobte Trainer Niemöller den Auftakt, bei dem die Schwarz-Roten nichts verkehrt machten.

Anschließend aber verflachte die Partie, der Favorit wurde nachlässiger. „Da haben wir dann ein paar Mätzchen gemacht“, kritisierte Chefcoach Magnus Niemöller. Chancen gab es zwar weiter (und Wattenscheid war von einem eigenen Torschuss so weit entfernt wie Hertha BSC Berlin von der Champion League): „Wir haben sträflich viele Chancen verballert“, monierte Niemöller – ohne jetzt groß die Keule schwingen zu wollen.

So plätscherte die Partie vor sich hin, ehe in Minute 46 ein Wattenscheider Angreifer mal eben so im Erkenschwicker Strafraum zu Boden ging (Niklas Laudahn hatte im Laufduell einen angemessenen Abstand gehalten). Warum auch immer: Es ertönte ein Pfiff und Wattenscheid kam zum ersten Torschuss des Spiels. Oder zumindest fast: Der Ball klatschte vom Elfmeterpunkt aus geschossen an den Pfosten. Im Auftaktspiel gegen Lünen hatte Erkenschwicks Keeper Florian Gabisch noch einen (ziemlich berechtigten) Elfmeter pariert.

Viel mehr passierte an diesem heißen Samstag allerdings nicht mehr. Bis eben auf die Tatsche, dass die „Schwicker“ noch ein paar Großchancen liegen ließen. Was auch schon gegen Lünen der Fall war. Wenigstens hier gibt es für den weiteren Turnierverlauf noch Luft nach oben, wobei eins sicher ist: Sicher ist die Spvgg. nicht weiter.

Quelle: Olaf Krimpmann / Stimberg-Zeitung

YEG Hassel

 SPIEL 5: Dienstag, 26. Juli 2022, 19:25 Uhr (Rasenplatz Sodingen - 3. Gruppenspiel Cranger-Kirmes-Cup) Spielzeit 2 x 40 Minuten

Cranger-Kirmes-Cup 2022: Oeterer öffnet Erkenschwick die Tür zum Halbfinale – Gegner steht fest

Spvgg. Erkenschwick - YEG Hassel 4:1 (1:0)
spvgg erkenschwick 2014Spyeg hasselvgg: Gabisch - Warnat (54. Forsmann), Schick, Kasak, Ovelhey, Pilica (47. Laudahn), Binias, Breilmann (63. Weßendorf), Soltane (63. Isensee), Wortmann, Oerterer (63. Schuwirth) - Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 1:0 Stefan Oerterer (9.), 2:0 Stefan Oerterer (41.), 3:0 Stefan Oerterer (52.), 4:0 Skandar Soltane (56.), 4:1 (76.)
Zuschauer: 100

Oerterer Wortmann yeg 1280x639Die Spvgg. Erkenschwick hat als Vorrundensieger das Halbfinale beim 22. Cranger-Kirmes-Cup des SV Sodingen erreicht. Türöffner war Stefan Oerterer.
Der 34 Jahre alte amtierende Westfalenliga-Torschützenkönig traf im letzten Gruppenspiel gegen YEG Hassel dreimal (11.; 41.; 45.). Das vierte Tor für die Schwarz-Roten erzielte Skandar Soltane, YEG kam danach zum Ehrentreffer. Endstand: 4:1.
YEG wie Spvgg. versuchten in ihrem letzten Gruppenspiel auf Sieg zu spielen, beide Trainer schworen ihre Teams darauf ein, mutig nach vorne zu agieren. Das gelang den Schwarz-Roten zunächst besser, bei denen vor dem 1:0 durch Stefan Oerterer (11.) bereits Skandar Soltane eine Großchance hatte liegen lassen. Soltane dafür zeichnete bei der Führung als Vorlagengeber verantwortlich.
Hassel stellte Erkenschwicks Hintermannschaft danach durchaus vor Probleme. Klare Chancen waren zwar Mangelware, aber auch ein klarer Spielaufbau war bei den jetzt oft in der Defensive geforderten „Schwickern“ nicht zu erkennen. „Das Spiel war lange nicht so klar, wie es das Endergebnis aussagt“, meinte auch Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller. Pech hatte Finn Wortmann mit einem Kopfball, den Hassels Keeper von der Linie kratzte (39.).
Die Entscheidung fiel kurze Zeit später binnen Sekunden: Mit Wiederanpfiff stürmte die Spvgg. nach vorne. Finn Wortmann kratzte das Rund von der Torauslinie, bediente Stefan Oerterer, der im Fünfmeterraum keine Mühe hatte, um das 2:0 zu erzielen.
Damit war Hassels Gegenwehr gebrochen. Zwar hatte YEG noch eine Großchance (und verzog), wurde kurze Zeit danach aber klassisch ausgekontert. Torschütze erneut Stefan Oerterer (45.). Mit dem 4:0 kurz darauf durch Skandar Soltane (51.) war der Deckel endgültig drauf. Auch der Gegentreffer trübte die Freude nicht ein. „Wenn man alles zusammennimmt – den schwierigen Platz, einen motivierten Gegner – dann haben wir das ganz ordentlich gelöst. Wir sind Gruppensieger“, so Niemöllers Fazit.

DSC Wanne-Eickel
 SPIEL 6: Freitag, 29. Juli 2022, 17:45 (Rasenplatz Sodingen- 1 Halbfinale Cranger-Kirmes-Cup) Spielzeit 2 x 40 Minuten
Ein Halbfinale wie ein guter Döner – „mit alles“ und schön scharf

Spvgg. Erkenschwick - DSC Wanne-Eickel 4:6 n.E. (0:2/2:2)
spvgg erkenschwick 2014

Spvgg: Amft -dsc wanne eickel Warnat, Schick, Kasak, Forsmann, Ovelhey, Binias, Pogrzeba, Breilmann, Soltane, Oerterer - Eingewechselt: Weßendorf (41.), Kasak (41.) - Trainer: Magnus Niemöller
DSC: Schultz; Engel (41. Aydin), van der Heusen , Merhi, Kampmann (22. Abazi); Anobian (48. Batmaz), Piechottka, Hauswerth; Szudy, Kadiu, Ruppert - Trainer: Sebastian Westerhoff
Tore: 0:1 Bile Anobian (11.), 0:2 David Szudy (27.), 1:2 Andreas Ovelhey (52.), 2:2 Skandar Soltane (60.)
Verlauf Elfmeterschiessen:
2:2 Jan Binias (Spvgg.) scheitert an Torhüter Daniel Schultz,
2:3 Piechottka (DSC) verwandelt, 
3:3 Christoph Kasak (Spvgg.) verwandelt,
3:4 Hauswerth (DSC) verwandelt,
3:4 Andreas Ovelhey (Spvgg.) schießt an die Latte
3:5 Szudy (DSC) verwandelt,
4:5 Moritz Isensee (Spvgg.) verwandelt,
4:6 Kadiu (DSC) verwandelt (und steht damit als Sieger im Halbfinale fest)
Schiedsrichter: David Hennig
Rote Karten: Philipp Breilmann (Spvgg.) und Nick Ruppert (DSC Wanne-Eickel) in der 32. Minute wegen Tätlichkeiten
Besonderes Vorkommnis: jeweils Gelbe Karten gegen die Trainer Magnus Niemöller (Spvgg.) und Sebastian Westerhofff (DSC Wanne-Eickel) in der 33. Minute wegen Reklamieren

Rote Karte breilmann und ruppert 1024x683Das Halbfinale beim 22. Cranger-Kirmes-Cup zwischen Spvgg. Erkenschwick und DSC Wanne-Eickel war wie ein guter Döner: „Mit alles“, um die Ruhrgebietssprache zu bemühen, und schön scharf.
Zumindest bekamen die Zuschauer das volle Programm geboten: Emotionen, Tore, eine Entscheidung im Elfmetermeterschießen und – quasi als letzte Würze – noch zwei Rote Karten. Viel mehr geht nicht.
Besser gemundet hat die feurige Speise dem DSC Wanne-Eickel. Mit 4:2 setzte sich der Titelverteidiger im Elfmeterschießen durch, nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 (2:0) gestanden. Aber selbst Trainer Sebastian Westerhoff war alles ein wenig zu scharf gewürzt, oder wie anders ist sein erster Ausruf in Richtung Bierwagen nach dem Elfmeterschießen zu deuten: „Zapf‘ schon mal an“?
Dabei dürfte selbst „Wester“ manches nicht geschmeckt haben. Wie die beiden Roten Karten gegen seinen Spieler Nick Ruppert und Erkenschwicks Philipp Breilmann, die nach einem Foulspiel kurzzeitig aneinander geraten waren (32.). Rotwürdig waren beide Aktionen in der Tat nicht, aber Schiri David Hennig hatte zu dieser Zeit Mühe, das emotionale Spiel im Griff zu behalten.
Wanne legt 2:0-Führung vor
Mühe hatte auch die Spvgg. Erkenschwick, den Laden dicht zu halten. Wannes 2:0-Führung, verdient zur Pause, war auch ein Produkt Erkenschwicker Nachlässigkeit. Beim 1:0 sprintete Außenverteidiger Bile Anobian ungehindert aufs Tor zu (11.). Ausganspunkt zum 2:0 war ein langer Einwurf von Marvin Piechottka, den die Hintermannschaft einfach nicht aus der Gefahrenzone bekam. Ruppert traf (27.) kurz bevor er flog (32.).
Philipp Breilmann kann es nicht fassen: Erst hatte der Erkenschwicker die Rote Karte gesehen, jetzt zeigt Schiedsrichter David Hennig dem Wanner Nick Ruppert den roten Karton. © Olaf Krimpmann
Die Schwarz-Roten schluderten einmal mehr mit ihren Chancen, die sie zweifellos hatten. Deutlich zielstrebiger kamen sie aus den Kabinen, viel energischer berannten sie jetzt Wannes Strafraum. Es war phasenweise ein Spiel auf ein Tor, in dem der Ausgleich in der Luft lag. Zum 2:1 köpfte Andreas Ovelhey eine Oerterer-Ecke ein (51.), den Ausgleich besorgte Skandar Soltane, der einen schlampigen Pass erlief, allein aufs Tor zuspurtete und energisch einschoss (61.).
Die Spvgg. hatte danach noch zwei, drei richtig gute Szenen, musste in den letzten zehn Minuten aber der Belastung Tribut zollen. Folglich musste die Entscheidung über den Finaleinzug vom Elfmeterpunkt fallen. Erkenschwicks Schützen patzten zweimal, Wanne haute alle „Elfer“ rein. „So ist eben Elfmeterschießen, das geht mal so, mal so aus“, sagte Sebastian Westerhoff – und eilte zum Bierstand.

SV Sodingen
 SPIEL 7: Sonntag, 31. Juli 2022, 15 Uhr (Rasenplatz Sodingen- Spiel um Platz 3 beim Cranger-Kirmes-Cup) Spielzeit 2 x 45 Minuten
22. Cranger-Kirmes-Cup: Niemöller froh, dass Turnier vorbei ist: „Wie der fünfte Tag Malle“

Spvgg. Erkenschwick - SV Sodingen 3:1 (2:1)
spvgg erkenschwick 2014Spvggsv sodingen.: Amft - Weßendorf, Forsmann, Röttger, Kasak, Schick, Warnat, Binias, Jurisic, Isensee, Oerterer - Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 1:0 Stefan Oerterer (1.), 1:1 Mert Koymatoglu (15.), 2:1 Stefan Oerterer (23. Foulelfmeter), 3:1 Christian Warnat (70.)

niemoeller Magnus kemmerling 1280x639Versöhnlicher Abschluss für die Spvgg. Erkenschwick beim 22. Cranger-Kirmes-Cup des SV Sodingen. Die Schwarz-Roten beenden das Traditionsturnier auf Rang drei.
Als am Sonntag um kurz vor 17 Uhr der Abpfiff ertönt, das atmet nicht nur Magnus Niemöller tief durch. Der 22. Cranger-Kirmes-Cup ist für die Spvgg. Erkenschwick Geschichte, der Dauergast bei der Veranstaltung des SV Sodingen hat das Turnier auf Platz drei beendet. Schön war das „kleine Finale“ gegen den Gastgeber nicht anzusehen. „Heute stand alleine das Ergebnis im Vordergrund“, sagt der Trainer.
Mit einem 3:1 (2:1) feierten die „Schwicker“ einen gelungenen Turnierabschluss. Nächste Woche geht es weiter mit dem Westfalenpokal: Gegner ist GW Nottuln. Da hofft nicht nur der Übungsleiter wieder auf ein wenig mehr Energie auf dem Spielfeld.
Dass seinen Mannen diese etwas fehlte am Schlusstag des Kirmes-Cup, sah Niemöller ihnen nach: „Das war heute gefühlt wie der fünfte Tag auf Malle – alle freuen sich auf die Fahrt, aber der letzte Tag ist immer schwierig.“
Stefan Oerterer trifft nach zehn Sekunden
Dabei gelang seinem Team ein Blitzstart ins Spiel: Nach handgestoppten zehn Sekunden drosch Stefan Oerterer den Ball direkt aus 18 Metern ins Tor – 1:0 (1.). Auch nach dem Sodinger Ausgleichstreffer (15.) waren die „Schwicker“ besser im Spiel, agierten zwar mit angezogener Handbremse, das reichte aber, um die personell auf dem letztem Loch pfeifenden Sodinger in Schach zu halten.
Oerterer per Foulelfmeter (22.) und Christian Warnat nach der Pause im Sodinger Strafraum (65.) sorgten für die weiteren Treffer. Die Schwarz-Roten hatten dabei auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten müssen, dennoch gerieten sie nie in Gefahr, das Spiel noch zu verlieren.
Entsprechend zog der Trainer ein insgesamt positives Turnierfazit, auch wenn die Halbfinal-Niederlage im Elfmeterschießen am Freitagabend gegen DSC Wanne-Eickel noch wurmte. Chancen genug, das Spiel zu entscheiden, hatte es schließlich gegeben. „Wir sind in allen Turnierspielen ohne Niederlage geblieben“, zählte der Trainer auf. „Das ist schon mal positiv.“ Und es hatte sich niemand auf dem Holperrasen des Glückauf-Stadions verletzt.
Rot gegen Breilmann ärgert noch immer
Ärgerlich war die Rote Karte gegen Philipp Breilmann, die der Erkenschwicker am Feitagabend nach einer eher harmlosen Rangelei sah. Selbst wenn diese überzogen war, meinte Niemöller: „Er darf da gar nicht erst hingehen.“ In diesem Sinne hat die Karte wenigstens einen erzieherischen Effekt.

FC Kray
 SPIEL 8: Testspiel am Sonntag, 29. Januar 2023, 14 Uhr (Jule-Ludorf-Sportanlage)
Spvgg. unterliegt FC Kray unglücklich

Spvgg. Erkenschwick – Cronenberger SC 2:1 (1:1)
spvgg erkenschwick 2014Spvgg.: Hester (46. Amft) – Pulver, Heincronenberger sce, Ovelhey, Weßendorf – Eisen, Forsmann (46. Breilmann), Laudahn (46. Pilica), Binias (46. Isensee), Schick – Wortmann (46. Kasak) - Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 1:0 Enes Schick (4.), 1:1 Phil Knop (45.), 2:1 Andreas Ovelhey (80.)
Schiedsrichter: Niklas Simpson
Zuschauer: 60 (Jule-Ludorf-Sportanlage)

 

moritz isensee kray 1648x824Durch einen zweifelhaften Treffer in der 86. Minute unterliegt die Spvgg. Erkenschwick im Test dem FC Kray. Davor humpelten zwei Angreifer verletzt vom Kunstrasen.
Keine zehn Minuten waren herum im Test zwischen der Spvgg. Erkenschwick und dem FC Kray, da bekam Dennis Weßendorf auf der Bank bereits das Kommando: Ab zum Warmmachen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes war Arian Schuwirth im Kampf um den Ball umgeknickt. Und schon während der Behandlung war klar: Für den Recklinghäuser würde es nicht weitergehen.

Intensiver Test: Moritz Isensee (hinten) gegen Krays Teruki Nakano. © Thomas Braucks

Weßendorf übernahm. Wie schwer Schuwirths Verletzung wiegt, darauf mochte am Stimberg am Sonntag niemand wetten. Die Szene hätte man unter der Rubrik „unglücklicher Auftakt“ abhaken können – wenn es nicht im Zehn-Minuten-Takt so weitergegangen wäre. Erst ging Enes Schick im eigenen Strafraum zu Boden. Dann erwischte es Christoph Kasak am Kopf. Immerhin: Beide konnten das Spiel fortsetzen. Für Stefan Oerterer dagegen war ebenfalls vorzeitig Feierabend.

Auch für Stefan Oerterer ist vorzeitig Feierabend
Zehn Minuten vor der Pause rangelte der Kapitän mit Krays Torhüter Lennart Brandes um den Ball, der vor dem Fünfmeterraum der Gäste hoppelte. Der Essener beendete den Zweikampf, indem er sich auf Oerterer stürzte und dabei den linken Unterschenkel des Angreifers traf. Die Frage, warum es dafür keinen Strafstoß gab, war hinterher fast Nebensache.

Schmerzhafte Verletzung: Stefan Oerterer liegt nach einem Zweikampf mit Krays Torhüter auf dem Boden und muss ausgewechselt werden. © Thomas Braucks
Für Oerterer war es jedenfalls schmerzhaft. Dabei fand der 34-Jährige hinterher noch, es hätte sogar schlimmer kommen können: „Wenn er 20 Kilo schwerer wäre, dann wäre das Bein jetzt womöglich durch.“ Wann der Kapitän wieder auf dem Platz steht? Abwarten. Für den Angreifer kam Nachwuchsmann Fabio Kowalke.

Zweite Hälfte geht an Erkenschwick – Kray trifft
Fußball gespielt wurde auf der Jule-Ludorf-Sportanlage bei Dauerregen auch. Sogar recht engagiert, mit Tempo und vielen intensiven Zweikämpfen. In der ersten Hälfte erwirtschaftete Niederrhein-Oberligist FC Kray ein Chancenplus. Glück für die Spielvereinigung: Die Angreifer von Trainer Christian Knappmann standen sich beim Abschluss mehrfach selbst im Wege. Semih Köse hatte einfach nur Pech – mit einem fulminanten Freistoß an die Latte.

Hälfte zwei gehörte klar den Schwarz-Roten, die offensiv viel investierten. „Aber man hat gesehen, dass viele Spieler noch nicht wieder bei 100 Prozent sind“, fand Spvgg.-Trainer Magnus Niemöller. So bremsten sich die Schwarz-Roten durch ungenaue Zuspiele oftmals selbst aus. Zweimal brachten sie den Ball trotzdem im Tor unter in der zweiten Halbzeit. Zweimal wedelte Assistent Yannick Bloch mit seiner Fahne. Und das zu Recht: Fabio Kowalke stand klar, Finn Wortmann ganz knapp im Abseits.

Guscott räumt Christoph Kasak aus dem Weg
Dass die Gastgeber am Ende als Verlierer den Platz verließen, war trotzdem überaus ärgerlich für die Spvgg. In der 86. Minute räumte Romario Antonio Guscott Erkenschwicks Abwehrmann Christoph Kasak robust aus dem Weg, schnappte sich den Ball und schoss zum 0:1 ein. Das Tor stellte stellte den Verlauf der zweiten Hälfte auf den Kopf.

Bei der Spvgg. Erkenschwick waren sie danach nicht gut auf Schiedsrichter Christoph Fischer zu sprechen. Verdenken kann man es nicht. Denn Mitte der ersten Halbzeit hatte sich Christoph Warnat ähnlich energisch gegen Krays Abwehrmann Eunseok Ko durchgesetzt und den Ball ins Tor gejagt. Fischer gab das Tor nicht, entschied zum Erkenschwicker Ärger auf Foul. Noch zorniger wurden die Schwarz-Roten, als der Unparteiische dann Guscotts Rempler durchwinkte. „Entweder er pfeift beide Szenen oder er gibt beide Tore. Dann steht‘s eben 1:1“, stellte Magnus Niemöller hinterher fest. „Ich finde jedenfalls nicht, dass wir dieses Ergebnis heute verdient haben.“

Quelle: Stimberg-Zeitung

Teutonia SuS Waltrop
 SPIEL 9: Testspiel am Dienstag, 17. Januar 2023, 19:30 Uhr (Sportzentrum Nord - Kunstrasenplatz)
Wenn der Gast warten muss...

Teutonia SuS Waltrop - Spvgg. Erkenschwick 0:7 (0:3)
teutonia waltropSpvgg.: Hester (46. Amft) - Heine, Wessspvgg erkenschwick 2014endorf, Kasak, Ovelhey, Binias, Pulver, Kowalke, Laudahn, Wortmann - Eingewechselt: Enes Schick (46.), Dzenan Pilica (62.), Moritz Isensee (62.), Philip Breilmann (62.) - Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 0:1 Finn Wortmann (4.), 0:2 Finn Wortmann (11.), 0:3 Finn Wortmann (35.), 0:4 Enes Schick (57.), 0:5 Dzenan Pilica (73.), 0:6 Enes Schick (76.), 0:7 Jan Binias (84.)
Schiedsrichter: Henrik Jasper

Einen Gast warten zu lassen, geziemt sich eigentlich nicht. Böse Absicht war das im Testspiel zwischen Teutonia SuS Waltrop und der Spvgg. Erkenschwick jedenfalls nicht.

Der Winter hat Einzug gehalten in Deutschland, und der stört sich nicht daran, dass Mitte Januar fleißig getestet wird. Die Halbzeit des Testspiels zwischen A-Ligist Teutonia SuS Waltrop und der Spvgg. Erkenschwick geriet dabei länger als gedacht. Die Gäste-Kicker standen bei Eiseskälte schon wieder auf dem Feld, nur von den Gastgebern war lange nichts zu sehen. Grund: Teutonen-Coach Marco Gruszka reichten die normalen 15 Minuten nicht für die übliche Pausenansprache.

„Ich musste da mal eine Ansage machen“, erklärte der Ex-Profi, wieso er seine Mannen erst wieder nach 20 Minuten in der Kabine zurück aufs Feld schickte. „Die erste Halbzeit war eben ganz schlecht von uns. Das war nicht unser Spiel.“ Aber wie hätte es auch das von Teutonia SuS werden können? Die Gäste nahmen die Aufgabe konzentriert an und gewannen locker mit 7:0. Der Halbzeitstand lautete 3:0 für Schwarz-Rot.

Finn Wortmann mit einem Hattrick
Für alle Tore vor der Pause zeichnete Finn Wortmann verantwortlich (4., 11., 35.), der im und am Waltroper Strafraum so viele Freiheiten genoss, dass er auch ein halbes Dutzend Tore hätte schießen können. Gruszka sprach mit Recht von der Rolle des „Sparringspartners“, die sein Team in dieser Partie hatte: „Das war kein Vergleich zum Pokalspiel.“ Da hatte der A-Ligist dem Favoriten an gleicher Stelle noch einen beherzten Kampf geboten.

Aber das war weder Sinn und Zweck dieses Testspiels, in dem die Platzherren zu einem(!) Torschuss in 90 Minuten kamen (und der wurde auch noch eine sichere Beute von Keeper Philip Amft). Lernen war die Devise – und die Gäste vom Stimberg waren so freundlich, das Ergebnis in einem erträglichen Rahmen zu halten. Man spürte schließlich auch: Hier wollte sich niemand verletzen. Dennis Weßendorf monierte mit einigem Recht: „Das ist ja wie Glatteis.“ In der Tat war das Waltroper Kunstgeläuf spätestens Mitte der zweiten Halbzeit nur noch ganz schwer zu bespielen.

Erstmal kein Verletzter bei Schwarz-Rot
Die Gäste kamen auch in Abwesenheit des verletzt fehlenden Offensivduos Stefan Oerterer und Arian Phil Schuwirth noch zu weiteren Treffern durch Enes Schick (67.; 76.), Dzenan Pilica (73.) und Jan Binias (84.). Trainer Magnus Niemöller hatte wie angekündet allen verfügbaren Kräften Einsatzzeiten gewährt. Novum im Kalenderjahr 2023 bei den Schwarz-Roten: Erstmals verletzte sich kein Akteur.

TuS Bövinghausen
 SPIEL 10: Donnerstag, 26. Januar 2023, 19 Uhr (Sportplatz Bövinghausen - Kunstrasenplatz)
Der nächste Oberligist wartet auf die Spvgg. 

TuS Bövinghausen – Spvgg. Erkenschwick 3:3 (2:1)
tus boevinghausenSpvgg.: Amspvgg erkenschwick 2014ft (46. Hester) – Pulver, Pilica, Kasak, Weßendorf (46. Forsmann) – Warnat (46. Ovelhey), Breilmann, Binias, Schick (46. Heine) – Isensee, Wortmann - Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 0:1 Moritz Isensee (24.), 1:1 Nico Thier (33.), 2:1 Elmin Heric (45.), 2:2 Finn Wortmann (50.), 3:2 Kifoumbi (70.), 3:3 Moritz Isensee (81.)
Schiedsrichter: Dustin Höse

forsmann in bövinghausen

Das Testspiel am Donnerstagabend bei TuS Bövinghausen (3:3) erfüllte aus Sicht der Spvgg. Erkenschwick seinen Zweck. Ein Extra-Lob gab‘s für einen Spieler.

Trainer Magnus Niemöller fand nach 90 recht munteren und temporeichen Minuten auf dem Bövinghauser Kunstgeläuf: „Wir hatten nur 14 Feldspieler dabei. Die zweite Halbzeit geht mit 2:1 an uns, die erste mit 1:2 an Bövinghausen. Gegen den Ball war das richtig gut, mit dem Ball ein bisschen wild. Für das Vorbereitungsstadium ist das eine coole Leistung.“ Die Schwarz-Roten waren nur mit kleinem Kader nach Dortmund gereist. Auf der Bank saßen bei Spielbeginn neben Torhüter Rafael Hester mit Tim Forsmann, Andreas Ovelhey und Steffen Heine drei gelernte Innenverteidiger.

„Ich glaube, auf der Position haben wir aktuell die geringsten Probleme“, so Erkenschwicks Trainer. Viel interessanter war daher die Frage: Wie würde sich der Westfalenligist beim ambitionierten Oberligisten in der Offensive schlagen, wo mit Stefan Oerterer, Arian Phil Schuwirth und Skandar Soltane drei Angreifer verletzt fehlten. Nach dem 3:3 (Torschützen für die Spvgg.: 2 x Moritz Isensee, 1 x Finn Wortmann) outete sich Niemöller als Fan eines Rückkehrers: „Wie Finn sich aktuell auf einer für ihn ja doch etwas neuen Position vorne präsentiert, ist schon richtig gut.“ Beim Testspiel zuvor bei A-Ligist Teutonia SuS Waltrop hatte der aus einer längeren Verletzungspause gekommene Sythener noch einen lupenreinen Hattrick erzielt, in Bövinghausen selbst getroffen und das 0:1 durch Isensee aufgelegt.

Quelle: Stimberg-Zeitung

Cronenberger SC
 SPIEL 11: Testspiel am Sonntag, 29. Januar 2023, 14 Uhr (Jule-Ludorf-Sportanlage)
Ergebnis und Leistung stimmen im Testspiel gegen Cronenberger SC
Spvgg. Erkenschwick – Cronenberger SC 2:1 (1:1)
spvgg erkenschwick 2014Spvgg.: Hester (46. Amft) – Pulver, Heincronenberger sce, Ovelhey, Weßendorf – Eisen, Forsmann (46. Breilmann), Laudahn (46. Pilica), Binias (46. Isensee), Schick – Wortmann (46. Kasak) - Trainer: Magnus Niemöller
Tore: 1:0 Enes Schick (4.), 1:1 Phil Knop (45.), 2:1 Andreas Ovelhey (80.)
Schiedsrichter: Niklas Simpson
Zuschauer: 60 (Jule-Ludorf-Sportanlage)

Der Trailaudahn gegen cronenberg 824x412ner zog ein positives Fazit - auch das Testspiel gegen den Cronenberger SC erfüllte für Spvgg. Erkenschwicks Coach Magnus Niemöller seinen Zweck voll und ganz.
Gegen den Niederrhein-Oberligisten aus Wuppertal gab es am Sonntag einen 2:1 (1:1)-Erfolg. Zwar gelten gemeinhin Ergebnisse in der Vorbereitung als nicht unbedingt aussagekräftig.

Niklas Laudahn kommt nicht an Cronenbergs Keeper Yannik Radojewski vorbei. © Olaf Krimpmann

Der Trainer zog ein positives Fazit - auch das Testspiel gegen den Cronenberger SC erfüllte für Spvgg. Erkenschwicks Coach Magnus Niemöller seinen Zweck voll und ganz.
Gegen den Niederrhein-Oberligisten aus Wuppertal gab es am Sonntag einen 2:1 (1:1)-Erfolg. Zwar gelten gemeinhin Ergebnisse in der Vorbereitung als nicht unbedingt aussagekräftig.

Niklas Laudahn kommt nicht an Cronenbergs Keeper Yannik Radojewski vorbei. © Olaf Krimpmann

Niemöller hatte diesmal aber expliziten Wert darauf gelegt: „Wir haben in der Vorbereitung auch im Sommer gegen so viele Oberligisten getestet, aber nie gewonnen. Heute haben wir in der Tat das Ergebnis in den Vordergrund gestellt. Umso schöner ist daher, dass alles aufgegangen ist wie geplant und sich dazu auch keiner verletzt hat.“
Gegen den Cronenberger SC gelang den Hausherren ein Start nach Maß: Enes Schick brachte die auch in der Folgezeit überlegenen Gastgeber früh in Führung (4.). Der Ex-Schermbecker hätte sogar das 2:0 nachlegen können, verzog aber (31.), Jan Binias scheiterte kurz darauf am klasse parierenden Schlussmann der Wuppertaler (38.). Mit dem Halbzeitpfiff fiel der Ausgleich für die Gäste, die in den vergangenen Minuten stärker aufgekommen waren.
„Man kann sagen: Wir sind da“
Insgesamt aber blieben die „Schwicker“ – abgesehen von der Anfangsphase der 2. Halbzeit – am Drücker, bestimmten das Spiel. „Wir haben jetzt binnen vier Tagen gegen zwei Oberligisten getestete und zweimal eine gute Leistung gezeigt“, so Trainer Magnus Niemöller, der schließt: „Man kann sagen: Wir sind da.“
Gegen den Cronenberger SC rotierte der Übungsleiter kräftig. Spieler, die zuletzt aus unterschiedlichen Gründen nur wenige Spielanteile hatten, durften über 90 Minuten ran. Einer, der dazu gehört, ist Andreas Ovelhey. Dem Innenverteidiger war es vorbehalten, in der 80. Minute nach einem Isensee-Eckball zum 2:1 einzuköpfen. Isensee und Schick hatten zuvor bereits gute Möglichkeiten gehabt, die Spvgg. in Führung zu bringen, sodass der Erkenschwicker Sieg verdient war. 

Quelle: Stimberg-Zeitung

FC Kray
 SPIEL 12: Testspiel am Dienstag, 21. Februar 2023, 19 Uhr (Krayarena - Kunstrasenplatz)
 Spvgg. Erkenschwick unterliegt deutlich beim Oberligisten „FC Kray wird unser Angstgegner“
FC Kray - Spvgg. Erkenschwick 4:0 (1:0)
fc kraySpvgg.: Hespvgg erkenschwick 2014ster (46. Gabisch) – Heine, Forsmann, Pilica, Isensee, Breilmann, Schuwirth, Weßendorf, Kasak (46. Ovelhey), Wortmann, Pulver - Trainer: Magnus Niemöller 
Tore: 1:0 Jihwan Yun (15.), 2:0 Almedin Gusic (61.), 3:0 Adrin Hrustic (68.), 4:0 Jihwan Yun (73.)
Schiedsrichter: Seyfullah Pakel
Zuschauer: 20 (Krayarena - Kunstrasenplatz)
 hester Wanne 08 824x412Nach dem starken Sieg zum Rückrundenauftakt gab es bei der Spvgg. Erkenschwick ein Stück weit Ernüchterung. Beim FC Kray gab es eine deutliche 0:4-Pleite im Test.

Auf den ersten Blick sieht diese 0:4-Niederlage im Fußball-Testspiel ganz dunkel aus, wenn man es mit dem Westfalenligisten Spvgg. Erkenschwick hält. Schließlich sind die Essener in der Oberliga Niederrhein Vorletzter und dürften damit eigentlich durchaus auf einem Niveau mit dem Team von Magnus Niemöller sein. Doch für diesen war das Ergebnis sowieso eher zweitrangig.

Rafael Hester war einer von 13 Erkenschwicker Spielern im Testspiel in Kray. © Olaf Krimpmann
Spvgg. Erkenschwick mit 13 Spielern
„Wir haben diesen Test bewusst so gelegt, nachdem die Jungs drei freie Tage hatten. Allerdings kamen dann noch ein paar gesundheitliche Themen in der Mannschaft dazu, sodass ich nur zwei Auswechselspieler auf der Bank hatte“, erklärt der Trainer. Einer davon war dann auch noch Torwart Florian Gabisch. Einzig Andreas Ovelhey konnte als Feldspieler eingetauscht werden.
Zukunft von Stefan Oerterer bei der Spvgg. Erkenschwick geklärt Klublegende erwartet Nachwuchs
„Wenn ich gewusst hätte, dass wir so wenige Leute haben, hätte ich das Testspiel nicht angesetzt. Aber ich bin überhaupt kein Freund davon, morgens noch in Kray anzurufen und die Partie abzusagen“, erklärt Magnus Niemöller. So stand dann eben eine Elf auf dem Platz, die in der Liga in dieser Form wohl nie zusammen spielen würden.
Und deshalb war der Trainer mit dem Auftritt seiner Jungs trotz des Resultats eben auch größtenteils zufrieden. „Ich bin mit 55, 60 Minuten echt einverstanden. In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hatten einige Großchancen. Kray macht dann aus einem Konter das 1:0“, berichtet Niemöller. „In der zweiten Halbzeit haben wir oft sehr großzügig verteidigt und Kray hatte viele frische Spieler, die das dann gut gemacht haben.“

Angstgegner FC Kray
Und so steht dann eben eine deutliche 0:4-Pleite zu Buche, die für die zweite Testspielniederlage gegen die Essener in diesem Jahr sorgt. Bereits im Januar verlor die Niemöller-Elf gegen Kray, damals spät mit 0:1. „Vielleicht wird der FC Kray nun unser Angstgegner“, sagt der Coach lachend. Eine dritte Möglichkeit, den Fluch vom Niederrhein zu durchbrechen, wird dann vielleicht ja schon bald folgen.

Quelle: Stimberg-Zeitung
Alle Spiele in der Übersicht
 
Nr. Datum   Gegner Spielklasse Ergebnis
01 16.07.2022 tus Bersenbrück TuS Bersenbrück (H) Oberliga Niedersachsen 3:3 (2:1)
02 17.07.2022 tsg duelmen TSG Dülmen (A) Landesliga 1:1 (1:0)
03 20.07.2022 asc dortmund Lüner SV (N) Westfalenliga 1:1 (1:1)*
04 23.07.2022 wacker obercastrop SW Wattenscheid 08 (N) Landesliga 2:0 (0:0)*
05 26.07.2022 westfalia rhynern YEG Hassel (N) Westfalenliga 4:1 (1:0)*
06 29.07.2022 dsc wanne eickel DSC Wanne-Eickel (N) Westfalenliga  4:6 n.E.** (2:2)*
07 31.07.2022 sv hochlar 2021 SV Sodingen (N) Westfalenliga 3:1 (2:1)***
08 14.01.2023 fc kray FC Kray (H) Oberliga Nordrhein 0:1 (0:0)
09 17.01.2023 sv dorsten hardt Teutonia SuS Waltrop (A) Kreisliga A 7:0 (3:0)
10 26.01.2023 westfalia herne TuS Bövinghausen (A) Oberliga Westfalen 3:3 (1:2)
11 29.01.2023  cronenberger sc Cronenberger SC (H) Oberliga Niederrhein 2:1 (1:1)
12 21.02.2023 fc kray FC Kray (A) Oberliga Nordrhein 0:4 (0:1)
GESAMT: 12 Spiele, 5 Siege, 4 Unentschieden, 3 Niederlagen, 28:18 Tore

 * Spielzeit 2 X 40 Miuten beim CGC in Herne Sodingen

**Tore aus Elfmeterschießen zählen nicht für die Torstatistik!

*** Endspiel beim CGC in Herne Sodingen

 
ESV-Torschützen in den Testspielen
Insgesamt neun Spieler erzielten die 28 ESV-Treffer:
  • Oerterer 1280x6396 Tore: Finn Wortmann,
  • 5 Tore: Stefan Oerterer, 
  • 4 Tore: Enes Schick,
  • 3 Tore: Skandar Soltane, Moritz Isensee,
  • 2 Tore:  Andreas Ovelhey, Jan Binias,
  • 1 Tor: Christian Warnat, Dzenan Pilica

Dazu kommt ein Eigentor vom Lüner SV.

 
Testspiele 2023/2024

 

 

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